Was ist TCM
					
					Die Traditionelle
					Chinesische
					Medizin (TCM) 
					hat sich seit mehr als 3'000 Jahren als medizinisches 
					Heilsystem bewährt. Die TCM ist eine ganzheitliche 
					Therapiemethode. Ziel ist es, den Organismus zu regulieren, 
					also Körper, Seele und Geist ins Gleichgewicht zu bringen. 
					Sie strebt die Balance der natürlichen Kräfte an: Kälte – 
					Hitze, Fülle – Leere, Yin - Yang sollen ausgeglichen werden, 
					Blockaden beseitigt, die Abwehrkräfte gestärkt werden, usw.
					
					
					
					Somit kann die TCM bei akuten und chronischen Erkrankungen 
					sowie zur Prävention eingesetzt werden. Auch bei sogenannten 
					„funktionellen Störungen“ zeigt sie gute Erfolge.
					
					
					
					Die Behandlungsmethoden der TCM ergänzen und unterstützen 
					sich gegenseitig und können einzeln oder kombiniert 
					angewendet werden.
						Diagnose
Die Diagnose ist der wichtigste Teil in der Chinesischen Medizin. Sie besteht aus vier Prinzipien:
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							Erfragen: 
Beschwerden, Essensgewohnheiten, Wärme- oder Hitze-Empfinden im Körper, Taubheitsgefühl, Schwindel, Schlaf, familiäre, soziale Situation und Röntgenbilder - 
							
							Betrachten:
							
Gesicht, Körperhaltung, Bewegen, Form - 
							
							Hören und riechen:
							
Atem, Husten, Stimme, Geruch der Ausscheidungen - 
							
							Untersuchung:
							
Puls: schnell, langsam, voll, leer, tief, oberflächlich
Zunge: Belag, Farbe, feucht, trocken 
						
						
						Pulsdiagnostik
						
						
						
Zur Erlangung einer diagnostischen Aussage über das Abtasten von je drei Pulstaststellen am rechten und linken Handgelenk bedarf es der Konzentration, der Übung und der Ruhe. Dann aber kann mittels dieser Diagnosemethode, zusammen mit der Anamnese und der Zungendiagnostik, ein abgerundetes Bild vom Patienten gewonnen werden.
						
						
						Zungendiagnose
						Die Zungendiagnose wird 
						von chinesischen Ärzten oft als das chinesische 
						Gegenstück zu den westlichen "bildgebenden" Verfahren 
						wie Röntgen oder der Sonografie angesehen - das gibt den 
						Stellenwert innerhalb der chinesischen Diagnose sehr 
						treffend wieder. Die Diagnoseerhebung an der Zunge ist 
						klar festgelegt, reproduzierbar und in eine 
						standardisierte Fachsprache eingebettet. Die Zunge eines 
						gesunden Menschen weist ein hellrotes, zartes Aussehen 
						auf, ist leicht feucht und mit einem dünnen, weißen 
						Belag überzogen. Bei der chinesischen Zungendiagnose 
						werden die Zungengröße, der Zungenkörper, die Farbe, die 
						einzelnen Areale und der Belag beurteilt, welche je nach 
						Erkrankung charakteristisch verändert sind.
						

